Follow-Up Intents
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Follow-Up Intents sind Intents die an einen vorgestellten Intent angeknüpft werden und somit einen Konversationsfluss bilden. Der Output Context des übergeordneten Intents wird automatisch als Input Context in den Follow-Up Intent angelegt. Der Begriff kommt von dem NLP Service Dialogflow, welche die Funktion haben sehr einfach Konversationsflüsse anzulegen, ohne Kontexte manuell zu erstellen und verwalten zu müssen.
In Dialogflow hat man die Möglichkeit zwischen Predefined und Custom Follow-up Intents zu wählen.
Predefined Follow-Up Intents
Dialogflow gibt diese Intents vor, welche bereits beim Anlegen Trainingsphrasen beinhalten. Das hat den Vorteil, dass man keine Utterances mehr einpflegen muss und somit schneller Konversationen aufbauen kann. Gibt es zum Beispiel nach einer Frage die Möglichkeit mit Ja oder Nein zu antworten, werden diese jeweils als ein Predefined Follow-Up Intent angelegt. Dort befinden sich dann schon Trainingsphrasen wie „Ja“, „Klar“, „Auf jeden Fall“, „Ja bitte“ oder „Nein“, „Nee“, „Ne, danke“. Neben gängigen Intents wie „Ja“ oder „Nein“ gibt es auch welche für „Abbruch“, „Mehr“ oder auch „Später“. Außerdem gibt es noch einen Fallback Follow-up Intent, welcher dazu dient nicht passende Antworten vom User abzufangen und zur eigentlichen Frage zurückzuführen. Ein Beispiel:
Chatbot: „Möchtest du eine Bestellbestätigung zu deiner Pizza?“ (Chatbot erwartet „Ja“ bzw. „Nein“ als Antwort vom User)
User: „Ich würde gerne eine weitere Pizza bestellen?“
Hier würde der Chatbot in den Fallback Follow-Up Intent springen, da dies keiner Ja/Nein Antwort entspricht. So könnte der Chatbot erneut nach einer Bestellbestätigung fragen, um zum Thema zurückzuführen.
Custom Follow-Up Intents
Bei dieser Art von Intens, müssen vom User manuell die Trainingsphrasen eingepflegt werden. Die Kontexte werden weiterhin automatisch angelegt.
Beispiel in Dialogflow:
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